Wieder ein gutes Beispiel wo man sieht, dass ein Tausch der Kohlebürsten allein nicht reicht.

Bei diesem Motor wurden zwar die Kohlebürsten durch Neue ersetzt, aber der Motor lief trotzdem manchmal nicht los.

Beim Test zeigte sich, dass es mehrere Stellen gab, wo kein Stromfluss erfolgte. Nach dem Öffnen war klar, dass es mit dem Kollektor nicht mehr funktionieren kann.

Man sieht deutlich wie viel vom Kupfer schon verbraucht wurde und wie tief die Riefen sind. Werden hier nur neue Kohlebürsten eingesetzt, liegen sie entweder nur am Rand oder nur auf einzelnen Punkten auf. Der Verschleiß durch die raue Oberfläche wäre auch um ein Vielfaches höher und die Kohlen somit bald wieder verbraucht. Dass der Motor manchmal nicht anläuft ist auch einer der möglichen Effekte.

Durch das Abdrehen und Reinigen der Zwischenräume kann man wieder einen neuwertigen Kollektor herstellen. Natürlich ist der Kollektor durch den Materialabtrag schon kleiner und diese Prozedur kann nur 1-2 mal gemacht werden.